Jamie Lawson setzt auf eingängige Melodien

Jamie Lawson setzt auf eingängige Melodien

Seine Hit-Single „Wasn’t Expecting That“ ging vor einem guten Jahr weltweit durch die Decke. Der Song stürmte die Charts und verhalf dem damals 40-jährigen Briten Jamie Lawson zu Ruhm und Ehre. Dabei hatte er bereits längere Zeit Musik gemacht, seit Mitte der 1990er Jahre. Doch der große Durchbruch blieb ihm bis dahin verwehrt. Das ist nun Pop-Geschichte. Der smarte, bescheidene Typ hat kürzlich sein aktuelles Album „Happy Accidents“ präsentiert und es deutet alles darauf hin, dass er mehr ist als ein One-Hit-Wonder-Man. Musikalische Unterstützung erfuhr Jamie Lawson neben Produzent Joe Chiccarelli darauf von handverlesenen Musikern wie Keyboarder Roger Manning Jr (Jellyfish, Beck) und Drummer Matt Chamberlain (Fiona Apple, Tori Amos), zu denen sich Jamies langjähriger Bassgitarrist Henrik Irgens gesellte.

„Happy Accidents“ ist ein herzerwärmendes Album geworden, das so viele gute Seiten hat. Es ist mit Feingefühl produziert, enthält unwiderstehliche Melodien und einfühlsame Texte. Keine Frage: die Melodien sind eingängig, jedoch nicht zu simpel oder banal. Über die erste Single-Auskopplung „Can’t See Straight“, haben wir bereits berichtet.

In seinen Texten erzählt Jamie Lawson Geschichten, denen man gerne einfach so zuhört, die zuweilen Trost zu spenden vermögen oder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Von den insgesamt 13 Titeln ragt einer besonders heraus: „The Last Spark“. Es ist ein ziemlich trauriges Lied. Die Akkorde sind hier das Maß aller Dinge, weil sie sehr ungewöhnlich sind. Ein wunderschöner und sehr zarter Song, der ans Herz geht.

Übrigens: Live erleben kann man Jamie Lawson demnächst auch in Deutschland. In den nächsten Wochen wird er mit James Blunt unterwegs sein und dessen Hallentour begleiten.

Jamie Lawson: „Happy Accidents“ ist bei Warner erschienen.

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