Rhythmus ist bei Kinga Glyk das tragende Element

Rhythmus ist bei Kinga Glyk das tragende Element

Die polnische Bassisten Kinga Glyk ist längst eine etablierte Könnerin ihres Instruments. Ihr großes Vorbild? Keine Frage: Jaco Pastorius. Ihre Musik ist zwischen Soul, Funk und Jazz zu verorten. Der Rhythmus ist bei ihr das tragende Element. Kürzlich erschien ihr neues Album mit dem Titel „Real Life“. Es ist ihr fünftes Werk und absolut ambitioniert.

Unterstützt und co-produziert von Snarky Puppy-Star Michael League demonstriert die 27-jährige Musikerin einmal mehr ihr atemberaubendes Bassspiel. Dennoch ist Real Life kein reines Bassalbum. Es ist viel mehr. Es besticht durch schöne Songs. Da stecken viele Gefühle drin.

Das alles ergibt einprägsame Melodien, eingebettet in einen federnden Groove. Neun abwechslungsreiche Stücke gibt es zu hören, dazu einen Sound der begeistert. Glyk setzt den Akzent ganz auf die Bass-Basisarbeit ohne auf technische Finessen zu verzichten. Es gibt wunderbar fließende Slap-Licks, coole Funk-Linien und anspruchsvolle Melodie-Akkord-Läufe im Verlauf der fast fünfzigminütigen Performance.

Alles in allem: ein kraftvolles Album mit origineller und gleichzeitig authentischer Musik. Hoher Spaßfaktor garantiert!

Kinga Glyk: „Real Life“ ist bei Warner Music erschienen.

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