Saint Malo: Eine Reise durch die Gefühle

Saint Malo: Eine Reise durch die Gefühle

Auf „Saint Malo“ dem Debütalbum von Javier Jiménez Rolo aka Saint Malo wachsen die Melodien, werden klein, kehren zurück und verflechten sich mit Loops und unwahrscheinlichen Klängen zu einem Album, das eine Reise durch die Gefühle beschreibt. Von der Melancholie bis zur Freude und der Überraschung der ersten Entdeckungen. Die bretonische Stadt Saint-Malo gab dem Projekt und der CD den Namen. Es ist der Soundtrack einer Reise bzw. Begegnung, die es nicht gab, die aber kraftvoll und spannend daherkommt. Hinter Saint Malo steckt der klassisch ausgebildete spanische Multiinstrumentalist Javier Jiménez Rolo.

Das Album ist ein äußerst stimmungsvolles, aber auch kraftvoll erzählendes Werk, das sich durch verschiedene emotionale Zustände bewegt. Auf dem Weg dorthin tauchen Referenzen auf, die so heterogen sind wie Javiers eigene Vorlieben. Von Arvo Pärt, Max Richter und Steve Reich bis zu den eher unvermuteten Thom Yorke, Burial, Caribou, Vulfpeck oder sogar Dua Lipa. Stéphane Grappelli, Andrew Bird, Nils Frahm, Olafur Arnalds oder Rene Aubry sind weitere Namen, die Javier nennt, wenn er von so etwas wie Einflüssen spricht.

Saint Malos Album beginnt mit dem erwartungsvollen „Beware Of The Dogs“ über die leuchtenden „Fields Of Gold“ und dem melancholischen „Cais Do Sodré“ bis hin zum inspirierenden „Dolce Far Niente“ und schließlich zum besinnlichen Schlusspunkt „Bells Of Nowhere“.

Fazit: Ein Projekt, das die Schnittpunkte von Neoklassik, Folk, Ambient und elektronischen Texturen erforscht und auf kongeniale Weise verbindet.

Saint Malo: „Saint Malo“ ist bei Lovemonk Records erschienen im Vertrieb von Groove Attack

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