Keb’ Mo’ mit jeder Menge guter Songs

Keb’ Mo’ mit jeder Menge guter Songs

Er ist fünffacher Grammy-Gewinner und längst eine Blueslegende. Nun veröffentlicht Keb‘ Mo‘ mit „Good To Be“ ein neues Werk, das auch unter Einbeziehung einiger Countrymusik-Größen die Genregrenzen sprengt und einfach ein rundum gelungenes Album ist, voller Hoffnung, Optimismus und vor allem mit jeder Menge guter Songs. Seine Eltern stammen aus Louisiana und Texas, er ist in Kalifornien geboren und lebt derweil in Nashville. Wer dann mit Musik aufwächst, kommt sowohl am Blues als auch an der Countrymusik nicht vorbei. Doch während der als Kevin Roosevelt Moore geborene Keb‘ Mo‘ immer auch an Country-Wurzeln anknüpfte, wurde er stets vor allem als Bluesmusiker gesehen, spielte sogar mehrmals die Blueslegende Robert Johnson im Film. Beim aktuellen Album „Good To Be“ legt er sich keine Fesseln an, sondern mischt munter Blues mit Country, Gospel und Soul. Dementsprechend  erstreckt sich das Klang­spektrum von Delta-Blues samt Banjo, Mundharmonika und Fiedel („Medicine Man“) sowie Honky-Tonk-Country („Good Strong Woman“) über Soulpop à la Michael McDonald („So Easy“) und Gospelfeuer („Lean On Me“ von Bill Withers) bis zu herzerwärmenden Streicherballaden („Quiet Moments“).

In seinem Heimstudio in Nashville hat er zunächst die Basisspuren aufgenommen; später wurden Bläserakzente und großartige Beiträge von Gästen wie Rip Patton (im August mit 81 gestorben), Darius Rucker (Hootie & The Blowfish) und Kristin Chenoweth hinzugefügt. Die Oberaufsicht im Studio hatten Tom Hambridge und Vince Gill.

Fazit: Mit seinen 70 Jahren unternimmt Keb’ Mo’ den Versuch, all diese musikalischen Spielarten und noch einige mehr auf einem Album zu vereinen – was ihm bestens gelingt!

Keb‘ Mo‘: „Good To Be“ ist bei Rounder/Concord/Universal erschienen.

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