Julia Biel: Eine Stimme und ein Piano

Julia Biel: Eine Stimme und ein Piano

„I love her voice, I love her songs“, schwärmt Jamie Cullum von Julia Biel. Die Londoner Sängerin mit südafrikanischen Wurzeln ist eine der wohl vielseitigsten Künstlerinnen des internationalen Jazz. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme räumt die Britin seit Veröffentlichung ihres ersten Albums „Not Alone“ weltweit Preise ab und zählt zahlreiche Musikgrößen zu ihren Fans. Ihre Stimme erinnert an die isländische Sängerin Björk oder die britische Sängerin Amy Winehouse.

Zu ihren musikalischen Vorbildern zählt sie u.a. Neneh Cherry, Sade, Chaka Khan und Annie Lennox. Schon mit ihrem Debütalbum im Jahr 2005, dem luftigen Folk-Jazz von „Not Alone“ hat Julia Biel einen sehr individuellen Weg beschritten, dem sie mit dem MOBO (britischer Musikpreis) nominierten „Love Letters and Other Missiles“ (2015) und dem von der Kritik gefeierten „Julia Biel“ (2018) konsequent weiter gefolgt ist.

Eine Stimme, die in den (Sopran-)Höhen elektrisiert und in den Tiefen rauchig schmeichelt, die Töne und Silben behutsam aneinandersetzt, ein Mix aus Jazz, Pop und Folk: Das ist Julia Biel.

Mit „Black and White, Volume 1“ präsentiert Julia Biel jetzt ihr viertes und bisher wohl persönlichstes Album. Elf Songs, nur begleitet von ihrer Stimme und ihrem Pianospiel, verführerisch, verletzlich und zugleich stark und selbstbewusst. Elf Songs, die überzeugen und mit denen sie den Status des Geheimtipps endgültig hinter sich lässt. Ihre Songs handeln von Schmerz, Unsicherheit, von Freude und von Trauer, durchdrungen von berührender Poesie. Fazit: „Black And White Vol 1“ ist eindringlich, unbeugsam und intensiv. Musik voller Schönheit. Anspieltipps: „Diamond Dust“, „Three Little Words“ und „You Could Turn A Rainbow Grey“.

Julia Biel: „Black And White Vol 1“ ist auf Rokit Records im Vertrieb von Proper/PIAS erschienen.

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