Feine Cover-Versionen berühmter Sangeskollegen

Feine Cover-Versionen berühmter Sangeskollegen

Sie stammt aus New York City, aber ihre Wahlheimat ist inzwischen Paris. Robin McKelle hat schon einige sehr gute Alben eingespielt. Diesmal sind es lauter Cover-Versionen von berühmten Sangeskollegen. Die 44-Jährige mit starkem Jazz-Background ist außerdem eine großartige Geschichtenerzählerin und Songwriterin. Jedes Lied auf dem neuen Album „Alterations“ („Veränderung“) ist in Sound und Stimmung unterschiedlich.

Kein Wunder, denn es sind Songs von großen Namen wie Dolly Parton, Amy Winehouse, Janis Joplin, Carol King, Billie Holiday, Joni Mitchell, Adele und Lana Del Ray bis hin zu Sade. Mit ihrer kraft- und ausdrucksstarken Altstimme huldigt sie dem Blues & Soul und kann spielend mit den Originalen mithalten bzw. neue Akzente setzen. Stark ist ihre Version von Lana Del Rays „Born to Die“ oder Adeles „Rolling In The Deep“ bzw. Dolly Partons „Jolene“. Sie macht sich jeden einzelnen Song zu eigen. Es mögen nicht ihre Kompositionen sein, aber es sind ihre Geschichten und ihre Interpretationen.

McKelle schrieb eine einzige Eigenkomposition für das Album, den Titel „Head High“. Es ist ihre Hommage an die Sängerinnen und Songwriterinnen, die vor ihr kamen. Und obwohl sie anderer Leute Songs singt, ist mit „Alterations“ ein Werk entstanden, das voll guter Musik ist, abwechslungsreich und mit viel Tiefgang.

Ein gelungenes Album also, das Gefühle und deutliche Emotionen hervorruft und obendrein beim Hören auch noch viel Spaß macht. Also: Daumen hoch!

Robin McKelle: „Alterations“ ist auf dem Label Doxie erschienen, im Vertrieb von Membran.

 

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