Sängerin Fola Dada mit Soul, Jazz und Ambient-Music

Sängerin Fola Dada mit Soul, Jazz und Ambient-Music

Eigentlich wollte sie mal Tänzerin werden, heute ist sie eine erfolgreiche Soul- und Jazz-Sängerin – und weit über ihre Heimat hinaus bekannt. Ihr Name: Fola Dada. Die in Stuttgart lebende afrodeutsche Jazz- und Soulsängerin, Frontfrau von Hattler und regelmäßiger Gast bei der SWR-Big Band, hat sich vier Jahre Zeit genommen, um Songs für ihr neues Album „Earth“ zu schreiben. Nun endlich liegt es vor. „Earth“ ist ihre erste englischsprachige und gleichzeitig ihre bislang persönlichste Produktion. Irgendwo zwischen Groove, Soul, Jazz und Ambient-Music spielen sich die Stücke ab, immer mit einer großen Erdverbundenheit. Mit ihr zusammen sind Ulf Kleiner (Piano, Keyboards) und Tommy Baldu (Drums & Percussion) zu hören, beide keine Unbekannten in der Jazzszene. Außerdem dabei: Gitarrist Daniel Stelter, auf dessen Album „Humming Songs“ Fola, Ulf & Tommy auch zu hören sind.

Neben Drums und Jazzbass ist ein altes Rhodes prominent zu hören, dazu Hammond und Piano, unterschiedliche Tape-Delays und Effekte. Bisweilen wird der Sound behutsam elektronisch erweitert wie bei „Earth“ oder „Bittersweet“. Alles ist live gespielt und immer ist viel Platz für die volle, weiche Stimme von Fola Dada.

Neben Tommy Baldus betagtem Slingerland-Set ist Krischan Frehses Jazzbass markant vertreten. Auf drei Songs sind die renommierten Gäste Joo Kraus an der Trompete und Daniel Stelter an der Akustikgitarre zu hören.
Mit gereifter Stimme kann Fola Dada ihre neue, eigene Musik vorstellen. Dabei bleibt sie ihren musikalischen Wurzeln treu. Der konzeptionelle Anspruch an das Album führt den Gedanken an Erde auch klanglich fort: warm, rauchig, tief, voll, samtig, gewichtig, impulsiv.

Anspieltipps: Das sphärisch beginnende „Water“ und die originelle Version des Marley-Klassikers „Waiting in Vain“.

Fola Dada: „Earth“ ist auf dem Label Künstlerhafen/Vertrieb Edel erschienen.

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