Grandios: Fay Claassen und die WDR Big Band
Grandios: Fay Claassen und die WDR Big Band
Das amerikanische Jazzmagazin Cadence schreibt über Fay Claassen: „Sie ist für den Gesang, was Audrey Hepburn für das Kino war: elegant und anmutig“. Die niederländische Sängerin genießt dies- und jenseits des großen Teichs einen hervorragenden Ruf und wurde in den USA, Frankreich und den Niederlanden mit Preisen ausgezeichnet. Kaum eine europäische Bigband von Rang und Namen, die nicht mit Fay Claassen zusammen gearbeitet hat. Es erscheint, als die natürlichste Sache der Welt, wenn die niederländische Sängerin Fay Claassen mit ihrer berührenden Stimme Popsongs, Eigenkompositionen oder Standards des „Great American Songbook“ zum Leben erweckt, wenn phänomenale Improvisation und perfekte Intonation wie ein Kinderspiel daher kommen und sich mit emotionaler Tiefe und einer großen Portion musikalischer Erfahrung vereinen.
Fay Claassen stammt aus Nimwegen, einer im Osten der Niederlande gelegenen Stadt. Schon früh begann sie mit einer Ballett-Ausbildung, wechselte danach ins musikalische Fach und legte eine beeindruckende Karriere hin.
Keine Frage: Mit ihrem unverkennbaren Timbre gehört sie zu den großen Frauenstimmen des europäischen Jazz, kann sich zig Auszeichnungen rühmen, darunter eine „Goldene Schallplatte“, der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, zwei „Edison Awards“, der niederländische „Grammy“ und der „Chet Baker Award“.
Die Liste der Musiker, mit denen Claassen seit den 90er Jahren zusammen arbeitet, liest sich wie das „Who is Who“ des Jazz: der legendäre Mundharmonika Spieler Toots Thielemans, die mehrfach Grammy ausgezeichnete WDR Big Band, der amerikanische Fusion-Jazz-Star Mike Stern, die kubanische Latin-Größe Paquito D’Rivera, das legendäre niederländische Metropole Orchestra, die wichtigsten Arrangeure des großorchestralen Jazz: Bob Brookmeyer, Vince Mendoza, Jim McNeely und viele andere mehr. Wer Fay Claassen singen hört, fühlt direkt, dass sie etwas ganz Besonderes ist. Sie hat die große Gabe den Zuhörer nicht nur zu berühren, sondern ihn vielmehr direkt ins Herz zu treffen. Anspieltipps: „Find That Screw“, „Is dit alles“ und „Find Up High“.
Fay Claassen & WDR Big Band: „Dutch Songbook“ ist auf dem Label Challenge erschienen.