The Breath: Eine bezaubernde Sammlung von starken Songs

The Breath: Eine bezaubernde Sammlung von starken Songs

Hinter dem Duo The Breath verbergen sich der Gitarrist Stuart McCallum und die Sängerin Ríoghnach (ausgesprochen Ray-nuh) Connolly. Sie sind also das kreative Herz von The Breath und „Let the Cards Fall“ ist ihr neues Album und zugleich der Nachfolger von „Carry Your Kin“, mit dem sie 2016 den Durchbruch feierten. Entstanden ist eine bezaubernde Sammlung von Liedern, die von betörendem Storytelling zu erhebenden Hymnen führt. Die ehrlichen, persönlichen, tief empfundenen Lieder beschäftigen sich mit Kindheitserinnerungen und erster Liebe. Eindrucksvoll ist Connollys tiefe, seelenvolle und äußerst einnehmende Stimme – ob zierlich und gedämpft oder kraftvoll und mutig – verbunden mit Stuarts verblüffender Brillanz. Das gibt dem Ganzen eine große und emotionale Tiefe.

„Das ganze Material wurde auf Tour, während drei Tagen in Hull, in einem Keller und einem Garten geschrieben“, erzählt Stuart McCallum, der damit betonen will, dass Ríoghnach Connolly und er nicht gerade unter einer Schreibblockade leiden und zudem schnell arbeiten. Und in der Tat sind die elf Songs auf „Let The Cards Fall“ noch bestechender als auf dem auch schon ziemlich ausdrucksstarken Debütalbum. Eigentlich sind The Breath eine fünfköpfige Band, aber Ríoghnach Connolly, die früher beim Afro Celt Sound System und bei Honeyfeet gesungen hat – Flöte spielt sie außerdem –, ist das herausragende Talent des Ensembles, was auch ihr Kollege, der Gitarrist Stuart McCallum, gerne zugibt. Er ist übrigens derjenige, der aus Manchester stammt. Connolly ist nur zugezogen und kommt eigentlich aus dem nordirischen Armagh. Insgesamt gesehen ist das ein Album der Extraklasse!

The Breath: „Let The Cards Fall“ ist auf dem Label Realworld/Vertrieb Pias erschienen.

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