Die Band Yxalag interpretiert den Klezmer neu

Die Band Yxalag interpretiert den Klezmer neu

Vor genau zehn Jahren lernten sich sieben Freunde im Studium an der Lübecker Musikhochschule kennen. Aus den damals „jungen Wilden“ sind inzwischen professionelle Musiker geworden, mit noch mehr unbändiger Freude am gemeinsamen Musizieren.

Yxalag, so der Bandname, haben in steter und unermüdlicher musikalischer Arbeit und durch ihr gemeinschaftliches Arrangieren ihr eigenes Klangideal gefunden. Das fein eingespielte Ensemble hat sich ganz der jüdischen Klezmermusik und ihren Ablegern verschrieben. Inspiriert durch Naftule Brandwein, Dave Tarras, Abe Schwartz und anderen Größen des Klezmer sucht die junge Band auf ihrem aktuellen Album „Klezmer Tales Fun Tashlikh“ aber auch nach neuen Wegen. Stets sind sich Yxalag allerdings der Herkunft und Ursprünglichkeit dieser Musikrichtung bewusst, interpretieren sie aber neu und anders.

Ihre klassische instrumentale Ausbildung und ihr jazzig-improvisativer Zugang prägen ihr Spiel und bereichern durch neue Farben die übliche Palette der typischen Klezmer-Spielweise. Mit der Spiellust von echten Klezmorim fanden sie ihren eigenen Sound, der Einflüsse aus unterschiedlichsten Kulturkreisen zusammenführt, ob klassische Fuge, Bossa, Tango, Swing, Musette, Balkan-Beat oder die Melancholie russischer Melodien. Neben dem Titelsong „Fun Tashlikh“ sind die Lieder „Piperkovo Kolo“ (ein Ausflug in mazedonische Gefilde) sowie „Mocca Swing“ (sehr jazzig) animierende Anspieltipps, um sich ein Bild von dieser ausdrucksstarken Formation zu machen.

Fazit: Äußerst hörenswert!

Yxalag: „Klezmer Tales – Fun Tashlikh“ ist auf dem gpARTS-Label erschienen im Vertrieb von Edel

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