Viele suchen Entspannung in der Musik. Wir hätten da eine dicke Empfehlung für solche Zeitgenossen. „Junk“ heißt das passende Album zum Relaxen. Die Stimme kommt von Hailey Tuck, produziert hat das Ganze der erfolgreiche und vielbeschäftigte Larry Klein. Er hat schon Stars wie Joni Mitchell, Melody Gardot, Tracy Chapman oder Till Brönner unter seine Fittiche genommen. Entstanden ist ein starkes Album, ein perfekter Musik-Cocktail mit lauter Cover-Versionen großer Songs. Bestens dargeboten mit dieser einmaligen, rauchigen, ja lasziven Stimme der inzwischen 27-jährigen Texanerin.

Die wundervolle Song-Kollektion enthält Klassiker wie „Alcohol“ von Ray Davis, „Cactus Tree“ von Joni Mitchell, „Junk“ von Paul McCartney, „That Don’t Make It Junk“ von Leonard Cohen oder „Underwear“ von Pulp.

Die Texanerin Hailey Tuck war übrigens kürzlich mit ihrem Programm „Paris mon amour“ eine Attraktion beim Festival „Women in Jazz“ in Halle. Ihre Stimme ist einzigartig und Vergleiche mit anderen Sängerinnen kaum möglich. Wenn schon, dann erinnert sie an die große Billie Holiday, an Regina Spektor oder Ella Fitzgerald.

Sie zollt ihren Vorbildern viel Respekt mit ihrer empathischen Stimme und einem erfrischenden Humor, der das spielerische Konzept des Albums noch unterstreicht.

Anspieltipps: „Some Other Time“, „Trouble In Mind“ und „That Don’t Make It Junk“. Insgesamt ein wundervolles Album, rundherum gelungen.

Hailey Tuck: „Junk“ ist auf Masterworks erschienen im Vertrieb von Sony