Blues- und Rockpower von und mit Malina Moye

Blues- und Rockpower von und mit Malina Moye

Das Billboard Magazin bejubelt sie als weiblichen Jimi Hendrix, der Examiner zählt sie zu den 10 must-hear U.S. Independent Artists. Die linkshändige upside-down Gitarristin Malina Moye ist längst eine Hausnummer in Sachen Blues. Für Aufsehen sorgte die junge schwarze Sängerin und Gitarristin nicht nur beim legendären Robert Johnson Blues Festival, sie machte auch für Robin Thicke und Boyz II Men den Opener, performte zweimal in der Rock and Roll Hall of Fame für Michael Jackson und Chuck Berry, stand mit Chaka Khan bei Artists For Peace zu einem Tribute an Stevie Wonder auf der Bühne und gesellte sich später auf der großen Experience Hendrix Tour zu Eric Johnson, Robert Randolph und Eric Gales. Wenn das keine Erfolgsbilanz ist.

2014 veröffentlichte sie einen Song zusammen mit Bootsy Collins auf ihrem Album „Rock & Roll Baby“. Sie ist jedenfalls auf der Straße des Erfolgs und das nicht zu Unrecht. Man muss Malina Moye einmal gehört haben. Etwa auf ihrem brandneuen Album „Bad As I Wanna Be“, das nur so von guten Bluessongs strotzt. Obwohl Powerfrau, ist sie feminin, schwarz und Linkshänderin und spielt auf ihrer Fender Stratocaster so manchen Kollegen an die Wand. Mit großem Stilbewußtsein mischt die aus dem US-Bundesstaat Minnesota stammende Malina Moye Rock, Funk, Soul und R&B zu einem genialen Gesamtsound. Heavy Riffs und gute Gitarrenarbeit bestimmen ihre Musik.

Zu ihren Vorbildern zählen beispielsweise Grace Jones und Skin von Skunk Anansie oder die Mother’s Finest-Frontfrau Joyce Kennedy. Es macht viel Spaß diesem neuen Album von Moye zu lauschen. Einzig die kurze Spielzeit mit knapp 38 Minuten ist kritikwürdig.

Malina Moye: „Bad As I Wanna Be“ ist auf dem Label Leopard erschienen.

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