Denver Nevada: Eine Mixtur aus Folk, Rock und Jazz

Denver Nevada: Eine Mixtur aus Folk, Rock und Jazz

Ad Vanderveen, der symphatische Holländer mit kanadischen Wurzeln,wird zu den produktivsten Musikern des New Folk & Roots-Genres gezählt und hat seit den 1990er Jahren bereits mehr zwei Dutzend Alben veröffentlicht. Unter Musikliebhabern, Kritikern und Kollegen genießt er ein hohes Ansehen – so wurde er von niemand geringerem als Van Morrison als Support-Act für einige Konzerte ausgewählt. Sein neuester Coup heißt „Denver Nevada“. Stilistisch kann man das Album als zeitgenössischen Folk mit Rock-Einflüssen, Jazz und klassischer Musik verorten. Die akustische Gitarre und der Gesang dominieren das Geschehen, doch auch Piano, E-Gitarre, Bass und Percussions kommen in den einzelnen Songs zum Einsatz. Die Stimmung geht eher in Richtung Melancholie. Inhaltlich prägen Einsamkeit, Sehnsucht und Resignation aber auch Liebe und Emotionen die Texte seiner Lieder. Seine Beziehung zur amerikanischen Singer/Songwriter-Kultur ist dabei offensichtlich.

Ad hat im Laufe seiner langen Karriere und unzähligen Live-Konzerten mit Hochkarätern wie Eric Andersen, David Olney, Al Kooper, Herman Brood und Eliza Gilkyson gespielt, von Zeit zu Zeit reaktiviert er das Iain Ad Venture (mit Iain Matthews/Fairport Convention). Außerdem steht seine langjährige Begleittruppe The O’Neils immer einsatzbereit zur Verfügung, wenn es denn mal wieder richtig elektrisch werden soll.

Anspieltipp: der Opener „Another Song“, bei dem Vanderveen von Singer/Songwriter John Gorka unterstützt wird sowie die beiden Titel „In The Name Of Rock And Roll“ und „Big Old Lonely Feeling“.

Ad Vanderveen: „Denver Nevada (Still Live)“ ist auf Continental Records erschienen im Vertrieb von H’art.

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