Nota bene: Notizbücher für Jazzfans

Nota bene: Notizbücher für Jazzfans

Gute Weihnachtsgeschenke sind rar gesät. Und das Fettnäpfchenpotenzial ist groß. Wer also musikalischen Geschmack beweisen und statt Socken, Krawatten oder Küchenhandtüchern etwas stilvolleres schenken will, sollte sich die beiden hier vorgestellten Notizbücher einmal genauer ansehen. Denn diese werden Musik- und insbesondere Jazzfans definitiv ein Lächeln ins Gesicht zaubern!

Allen digitalen Errungenschaften der vergangenen Jahre zum Trotz erfreuen sich handschriftliche Listen, Notizen und andere Randbemerkungen des Lebens noch immer großer Beliebtheit.

Unter dem Namen „Passion Journals“ hat Moleskine schon seit einiger Zeit Notizbücher im Angebot, mit denen man seine Lieblingsrezepte, -Weine oder -Filme festhalten, bewerten und katalogisieren kann. Und auch für Musikfans ist mit dem Passion Journal Music ein solches Werk erschienen. Geordnet nach Künstlern, Songtexten, Playlists, Konzerten und vielem anderen mehr ist das Buch die perfekte Basis für den Soundtrack des Lebens, welcher mit jedem neuen Album, Song oder Konzert ein kleines Stückchen wertvoller und individueller wird.

Und: Das Passion Journal Music kann mehr als das Spotify-Abo oder die prall gefüllte iTunes Bibliothek: Denn hier ist reichlich Raum für Hinweise, Anekdoten, eingeklebte Album-Cover und vieles andere mehr. Zur Ausstattung zählen neben der obligatorischen „Froschtasche“ in der Umschlagseite des Backcovers auch das schwarze Finish des Einbands (hier übrigens mit eingeprägten Musikinstrumenten und Noten, ein wahres Fest für alle haptisch-orientierten Menschen) und die Bögen mit kleinen Aufklebern zur Bewertung oder Indexierung des Niedergeschriebenen. Eine passende Übersetzungstabelle gibt Auskunft darüber, was beispielsweise „Künstler“ oder „Lieblingszeile“ auf Japanisch oder Italienisch heißt – und dank dem ebenso mitgelieferten Notenlinien-Lineal können Musiker ihre Melodien gleich in das Journal übernehmen. Als Sahnehäubchen gibt es drei (!) „eingebaute“ Lesezeichen, damit auch die Übersichtlichkeit nicht zu kurz kommt.

Für den puristischen Jazzfan dürfte dagegen die auf wenige tausend Exemplare limitierte „Bluenote-Edition“, ebenfalls von Moleskine, ein besonderes Highlight sein. Mehrere Bücher sind erschienen, sie alle zitieren Cover legendärer Langspielplatten des renommierten amerikanischen Jazz-Labels. Unter anderem dabei: Die knallrote Hommage an Thelonious Monk’s „Genius Of Modern Music, Vol. 2“ von 1951, die nachtschwarze Huldigung des Albums „Midnight Blue“ des Jazz-Gitarristen Kenny Burrell oder die weiße Reminiszenz an „Go!“, das 1962 von Dexter Gordon veröffentlicht wurde. Einige der Notizbücher sind im Hosentaschenformat mit 9×14 cm Größe erhältlich, andere – darunter auch das letztgenannte, weiße Exemplar, das sogar über eine edle Geschenkbox verfügt – bieten mit 13×21 cm noch mehr Platz. Allen Notizbüchern gemeinsam ist ihre wirklich gelungene Verarbeitung und ihr handschmeichelnder Umschlag mit schwarzem oder weißen Gummiband und Stoff-Lesezeichen. Die Innenseiten des Einbands liefern jeweils Hintergrundinformationen über die Musiker des Labels.

Weitere Informationen gibt es auf der Moleskine-Webseite. Ebenso wie online sind die Journale auch im gut sortierten Buchhandel erhältlich.

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