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Coole Beats, coole Drinks: Wie klingt eigentlich Wodka?
Coole Beats, coole Drinks: Wie klingt eigentlich Wodka?
Später Freitagabend. Regen. Eine spärlich beleuchtete Bar in der Innenstadt. Passanten huschen vorbei, ab und an erhellen die Scheinwerfer der vorbeifahrenden Autos den schwarz gestrichenen Raum für einen kurzen Augenblick. Vor mir: Ein kleines Glas mit Wodka. Neben mir: Florian Renschin. Einer der umtriebigsten und beharrlichsten Menschen die ich kenne. Und gleichzeitig auch eine der kompromisslosesten Personen, wenn es um Qualität und Anspruch geht. Stets auf der Suche, die Dinge zu hinterfragen, besser zu machen – ja, man könnte auch sagen: voranzutreiben. Und ganz nebenbei ist Florian der „Vater“ von Freimut Wodka, der in besagtem Glas auf dem Tresen steht.
Schon seit ein paar Jahren macht Florian seinen eigenen Wodka. Aber nicht, weil es gerade hip ist, in der Badewanne sein eigenes Craft-Bier zu brauen oder er gerade nichts besseres zu tun hätte. Er tut es aus Überzeugung. Lange hat er sich darauf vorbereitet. Er war viel unterwegs. Auf Messen. In Bars. Im Internet. Er hat sich eingelesen – und den Markt ausführlich studiert. Und: Er hat Menschen gesucht, die seine Überzeugung teilen. Die keine Kompromisse wollen, sondern das beste, was möglich ist. Er ist fündig geworden und hat ein Team von grandiosen Landwirten, Mälzern, Brennmeistern und Lieferanten um sich geschart.
Es war eine lange Reise, aber er hat sein Ziel erreicht: Den wohl besten Wodka Deutschlands herzustellen. Finde ich. Und der Erfolg gibt ihm recht: Zahlreiche internationale Preise hat sein Freimut Wodka schon gewonnen.
Nun sitzen wir also hier in dieser Bar, genießen den Abend, die Stimmung und die Tatsache, dass wir uns endlich wieder einmal sehen. Wir philosophieren darüber, wie man meine Leidenschaft für das Schreiben und für gute Musik mit Freimut Wodka kombinieren könnte. Schnell ist die Idee einer passenden Playlist geboren. Eine Playlist, die die Atmosphäre einer Bar an einem Abend wie heute einfängt. Und die zu Freimut Wodka passt. „Wodka darf Geschmack haben“, sagt Florian. Und dieser Leitsatz passt auch für wegotmusic.de – haben wir uns hier doch auf die Fahnen geschrieben, guter Musik abseits des Mainstreams eine Bühne zu bieten. Und schon lege ich mir ein paar erste Songs im Kopf zurecht. Schreibe auf. Streiche durch. Male Pfeile. Ich spiele Florian ein paar der Tracks über mein Telefon vor. Er ist zwar kein ausgewiesener Jazzfan, aber meine ersten Ideen scheinen ihm zu gefallen. Wir starten mit ein paar jazzzig-loungigen Songs, darunter „Driver“ vom Matthias Vogt Trio, kommen über den Standard „Round About Midnight“ vom legendären Miles Davis auf das düstere „Smouldering Ashes“, einem recht neuen Song der Sängerin Malia und Boris Blank, einem Teil des Schweizer Duos Yello. Dann nehmen wir Tempo auf. Der Lounge-Sound wandelt sich in Richtung Four-to-the-floor Beat. In „Falling“ von Nikolas Noam treffen perkussive Drumloops auf zarte Harmonien aus dem Synth. Nach „My Head Is A Jungle“ von Wankelmut & Emma Louise kommen wir über Anders Trentemøllers legendäres, frostig-winterliches Soundspektakel „Miss You“ zum Schluss.
Leider neigt sich auch der gemeinsame Abend dem Ende zu, wir laufen nachhause. Die Musik habe ich im Ohr, die Stimmung der vergangenen Stunden im Kopf. Ich freue mich auf das nächste Treffen. Und die passende Musik dazu. Wer mehr Informationen zu Freimut Wodka sucht, der wird hier fündig.
1. „Driver“ – Matthias Vogt Trio (Jazz)
2. „Night Out“ – Slackwax
3. „Round About Midnight“ – The Miles Davis Quintet
4. „Jazz Face“ (AJE Rework) – Ambient Jazz Ensemble
5. „Smouldering Ashes“ – Malia & Boris Blank
6. „M. Dupont“ (Remix #1) – The Dining Rooms
7. „Painted Room“ – Karen Gibson Roc
8. „Easy Times“ – Dreamhunter
9. „What If“ – Tosca
10. „Falling“ (Original Mix) – Nikolas Noam
11. „Too Close For Comfort“ – Bob Moses
12. „Awake“ – Croquet Club
13. „My Head Is A Jungle“ – Wankelmut & Emma Louise
14. „Miss You“ – Anders Trentemøller
15. „Let Go Now“ – Vargo
16. „Elysian Plains“ – Alexe