Thorsten Goods mit einem sehr persönlichen Werk

Thorsten Goods mit einem sehr persönlichen Werk

Torsten Goods ist einer von Deutschlands besten und erfolgreichsten Jazz-Gitarristen und Jazz-Pop/Soul-Sängern. Die SZ nannte ihn einmal den „deutschen George Benson“. Der 44-jährige ist außerdem deutscher Musikautorenpreisträger und wurde für seine sechs bisherigen Solo-Alben, die meisten davon beim renommierten Jazzlabel ACT, zweimal für den Echo Jazznominiert. Zudem ist er an vielen anderen Projekten beteiligt, ist fester Bestandteil der Band von Sarah Connor, spielt Konzerte mit Till Brönner oder Nils Landgren.

Jetzt hat er mit „Soul Deep“ ein sehr persönliches Album veröffentlicht. Zusammen mit Jan Miserre, Kim Sanders und Bluey Maunick von Incognito schaffte der 44-jährige Songs, die eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit seiner Krankheit Alopecia (Auto-Immunstörung) verbunden mit komplettem Haarausfall zeigen. Aber vor allem geht es auf der Scheibe um die tiefe Liebe zu seiner Frau, die ihn durch diese schwierige Zeit begleitet hat. 

Die zwölf neuen Stücke, entweder alleine oder im Team geschrieben, präsentieren Goods als gereiften Künstler, beeinflusst von Soul, aber auch Jazz, Blues und Westcoast-Sound der späten 70er. Die Musik ist virtuos und gleichzeitig berühren die Klänge der Stimme(n) und Instrumente. „Soul Deep“ ist ein Werk wie aus einem Guss. Darauf zu hören ist beispielsweise die sehnsüchtige Ballade „Summertime Heartache“, komplett mit Streichern und Saxofon von Jakob Manz, das Steely Dan-Tribut „Summer Rain“, das wunderschöne „Live by the Heart“, gesungen im Duett mit der großartigen Kim Sanders oder natürlich das tanzfreudige „Rocket Girl“.

Seine „Soul Deep“-Tour 2025 startet er im Herbst. Mit dabei sind Jan Miserre, Felix Lehrmann und Björn Werra, sprich: die Band hinter dem neuen Album.

Thorsten Goods: „Soul Deep“ ist bei The Orchard (Membran) erschienen.

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