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Christian Pabst ist zweifellos ein „Poet am Piano“
Christian Pabst ist zweifellos ein „Poet am Piano“
Lob hat er schon viel bekommen, dieser Christian Pabst. „Poet am Piano“ haben Kritiker ihn genannt. Und da ist gewiss was dran. Pabst ist ein ausgesprochen lyrischer Musiker. Hinter seiner Musik steht fast immer eine Geschichte, meist eine ganz persönliche. Kürzlich hat er mit seinem Trio ein neues Album veröffentlicht. „Inner Voice“ heißt es und er hat es mit langjährigen Weggefährten aufgenommen. Am Bass ist Marco Zenini zu hören, gebürtiger Römer und auf Grund seines melodischen Spiels und seinem starken Gefühl für Interaktion und Groove einer der gefragtesten Bassisten Italiens. Dazu kommt der niederländische Schlagzeuger Erik Kooger, der den Trio-Klang mit seinem leidenschaftlichen und ausdrucksvollen Spiel perfektioniert. Er hat früher mit dem Michiel Borstlap Trio und den De Deeldeliers musiziert. Christian Pabsts Sidemen begleiten ihn seit Jahren, entsprechend homogen klingt das Trio.
Papst stammt aus dem Saarland. Seine künstlerische Laufbahn startete vor vielen Jahren bei „Jazztrain“ und dem „Jazzworkout“. Inzwischen ist der Pianist auf vielen großen internationalen Bühnen anzutreffen. So trat er im vergangenen Jahr mehrmals bei Konzerten in den USA auf, in Neuseeland, Australien und ganz Europa.
Nachdem er in Paris und Kopenhagen gelebt und gespielt hat, ist er nun wieder in seine Wahlheimat Amsterdam zurückgekehrt. Ob als Solist oder mit seinem Trio, Christian Papst ist heute eine feste Größe in der Szene. Stets baut Pabst eine geheimnisvolle Klangwelt auf, die auf einer mitreißenden Balance zwischen Komposition und Improvisation fußt. Als Pianist ist Christian Pabst ein wahrer Geschichten-Erzähler, dessen Musik immer melodisch bleibt. Downbeat-Kritiker Scott Yanow beschrieb sein Pianospiel als „verbunden mit den Großen des Jazz, originell und persönlich.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Christian Pabst Trio: „Inner Voice“ ist auf Mochermusic erschienen.