Efrat Alony auf den Spuren von Barockmeister Händel

Efrat Alony auf den Spuren von Barockmeister Händel

Als der große Musikschöpfer Georg Friedrich Händel 1759 in London verstarb, hinterließ er ein gewaltiges Oevre. Doch nicht nur klassische Musiker interpretieren die Werke Händels bis heute, auch die Jazzszene findet immer wieder Zugang zur Musik des barocken Meisters. So wie die aus Israel stammende Sängerin Efrat Alony, die jetzt mit „Händel – fast forward“ eine Neuinterpretation ausgewählter Arien vorlegt. Für ihr neues Album hat sie sich mit dem Pianisten Achim Kaufmann, dem Kontrabassisten Henning Sieverts und dem Schlagzeuger Heinrich Köbberling auf die Reise durch Händels Klangwelt gemacht.

Die Wahlberlinerin, aus Haifa stammende Sängerin und Komponistin steht mit ihrem künstlerischen Profil seit Anbeginn für eigenwillige, eigenständige und hochqualitative Musik. Sie studierte an renommierten Internationalen Musikhochschulen Gesang und Arrangement. Mit „Alony“ wurde Efrat Alony nicht nur mit ihrer außerordentlichen Stimme sondern auch als Komponistin gefeiert und vielfach preisgekrönt.

Mit ihrem Vorgänger-Album „Hollywood isn’t calling“ wurde sie für das beste Vokalalbum mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet und für die beste Komposition „My shorthand Mode perception“ nominiert. Als Solistin und Komponistin arbeitet Efrat Alony u.a mit dem Sunday Night Orchester, der HR- Bigband, dem Zürich Jazz Orchestra, dem Ed Partyka Jazz Orchestra, dem Jazz Orchestra Concertgebouw, Amsterdam. Beste Voraussetzungen, um sich einem ganz großen der klassischen Musik, zu widmen: Georg Friedrich Händel. Ihr Album „Händel Fast Forward“, veröffentlicht beim renommierten New Yorker Label Dot Time Records, ko-produziert vom Schweizer Radio, ist ein wahrer Glücksfall. Dem Jazz verfallen, war Efrat Alony von jeher eingenommen und fasziniert von Händels tänzerischem Rhythmus. Ähnlich einer Zeitreise ging Alony ihrer Faszination und Leidenschaft nach und entdeckte eine Vielzahl und Vielfalt an Farben in seiner Musik.

Efrat Alony trägt Händels Musik in ihrem Innern und kehrt sie nach außen, gekleidet in packende, faszinierende und ergreifende Bilder voll von Kontrasten und Leidenschaft. Arien in englischer Sprache u.a. aus „Theodora“, „Lucrezia“, „Ottone“ oder „Saul“ werden komplett neu ausgelotet, in Bewegung gesetzt und auf den Kopf gestellt. Für Alonys Stimme ist die Musik Händels ein Fundament, auf dem sie ihre verführerische Poesie entfalten kann. Eine starke, seelenvolle Stimme, die mühelos in die unterschiedlichsten Figuren und Emotionen zu schlüpfen vermag. Eine starke Performance!

Efrat Alony: „Händel Fast Forward“ ist auf dem Label Dot Time Records erschienen.

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