Sie ist eine große Künstlerin, schon lange aktiv und doch gibt es Gründe genug sie neu zu entdecken. Die Rede ist von Karan Casey, eine der größten Stimmen der Irish Folk Szene. In ihrer mehr als 25 Jahre dauernden Karriere prägte sie als Lead-Stimme die irisch/amerikanische Band Solas maßgeblich. Ihr neues Album enthält traditionelle Folk Songs in neuem Gewand, sowie einige neue Kompositionen aus ihrer Feder. „Hieroglyphs That Tell The Tale“ wurde vom renommierten schottischen Musiker und Komponisten Donald Shaw produziert. Zur Seite stehen Karan Casey dabei langjährige musikalische Wegbegleiter wie Kate Ellis, Niall Vallely, James MacKintosh, Ewen Vernal, Dirk Powell und Mike McGoldrick sowie neue, aufstrebende Stimmen, etwa Sean Óg Graham und Catriona McKay.

Neben Liedern zeitgenössischen Folkgrößen wie Janis Ian, Eliza Gilkyson, Patti Griffin, Mick Flannery und Bob Dylan, zeigt Casey auf diesem Album auch ihr eigenes Songwriter-Talent. Man gewinnt beim Hören der CD den Eindruck, Karen Casey will die Notwendigkeit für mehr Liebe und Mitgefühl in der Welt wieder ins Bewusstsein der Menschen rücken. Gewissermaßen eine Hommage an Gerechtigkeit und Freiheit.

Ihre Stimme kann man getrost als aufregend und nuancenreich bezeichnen. So urteilt die Washington Post über sie: „… one of the true glories in Irish Music today”. Dem ist nichts hinzuzufügen. Anspieltipps: „Down In The Glen“, „Sixteen Come Next Sunday“ und „Hold On“.

Karan Casey: „Hieroglyphs That Tell The Tale“ ist auf dem Label Vertical Records erschienen.