Wynton Marsalis Septet mit einer illustren Schar an Stars
Wynton Marsalis Septet mit einer illustren Schar an Stars
Jedes Jahr treffen sich Wynton Marsalis und eine illustre Schar an Musikern im Herzen von Manhatten, um ein Konzert zu Gunsten der Bildungsprogrammen des Lincoln Center of Jazz zu spielen. Diese Konzerte sind stets ausverkauft und außerordentlich beliebt. Nun gibt es Aufnahmen davon erstmals auf CD bzw. Vinyl. Aufgenommen zwischen 2003 und 2007 präsentiert „United We Swing: Best oft the Jazz at Lincoln Center Galas“ einige der größten Stars des 20 Jahrhunderts zusammen mit dem neunmaligen Grammy-Gewinner Marsalis, um Jazz- und Blues- Versionen der großen amerikanischen Hits zu interpretieren. Einige der besten Jazz- Musiker spielen mit Legenden der Rock-, Blues- und Pop-Musik. 100 Prozent der Einnahmen kommen tausenden von Kindern auf der ganzen Welt zu Gute, um die größte amerikanische Kunstform Jazz zu erlernen. Konkret bedeutet dies: Mit dem Kauf des Albums können die Fans gleich mehrfach Gutes tun. Denn erstens gehen alle Einnahmen an die „Jazz at Lincoln Center’s education programs“, wovon gut 60.000 Studenten weltweit profitieren. Und zweitens wird die Zuhörerschaft mit Musik von allerhöchstem Niveau verwöhnt.
Die insgesamt 16 Tracks grooven im Spannungsfeld von Blues über New Orleans bis Pop-Jazz – garniert von grandiosen Soli des prachtvoll aufspielenden Wynton Marsalis Septet in verschiedener Besetzung, sodass jedem der Stargäste der perfekte Rahmen geboten wird. Schon die mächtig growlende Posaune von Wycliffe Gordon in den ersten Sekunden der rund 77-minütigen Power-Show legt die Latte sehr hoch. Was folgt ist ein regelrechtes Feuerwerk guter Laune – mit fabelhaften Vokalisten wie Audra McDonald, deren sprachlos gejaulter „Creole Love Call“ zum Heulen schön ist, einem relaxed bluesigen Bob Dylan samt Mundharmonika oder dem unnachahmlichen Ray Charles in einer seiner letzten Aufnahmen, die Marsalis mit schneidender Trompete trefflich ergänzt. Und Eric Clapton in lässiger Street-Parade-Seligkeit erlebt man auch nicht alle Tage.
Doch damit nicht genug, folgen schon die nächsten Superstars. Etwa Willie Nelson mit dem „Milk Cow Blues“ oder Lyle Lovett, dessen „My Baby Don’t Tolerate“ von dem fulminanten „Wynton Marsalis Septet“ natürlich ebenso geschmackvoll untermalt wird wie der Rest vom „Best of the Jazz at Lincoln Center Galas“. Das macht echt Laune. Als Anspieltipps besonders zu empfehlen: „The Worst Thing“, „My Baby Don’t Tolerate“, „The Last Time“ und „I Wish I Knew How It Would Feel To be Free“.
Wynton Marsalis Septet: „United We Swing – Best of the Jazz at Lincoln Center Galas“ ist auf dem Label Blue Engine im Vertrieb von Galileo Music erschienen.