Robin McKelle: Beseelt von Soul, Blues und Jazz

Robin McKelle: Beseelt von Soul, Blues und Jazz

Ihre wichtigsten Einflüsse sind unschwer zu erkennen. Ob Soul, Jazz oder Blues die US-Sängerin Robin McKelle überzeugt mit grandioser Stimme. Oft wurde sie bereits mit Sängerinnenen wie Sarah Vaughan und Ella Fitzgerald verglichen. Auch ihr aktuelles Album „Melodic Canvas“ ist wieder intensiv, vielleicht ihr persönlichstes Album ihrer gesamten Karriere.

Robin McKelle wird als Robin McElhatten 1976 in Rochester, New York geboren. Zu ihren Einflüssen zählen schon seit früher Kindheit Aretha Franklin, Donny Hathaway, Nina Simone und Gladys Knight. Zwischen 1994 und 1996 studiert sie Musik an der University of Miami. Sie wechselt nach Boston aufs Berklee College, an dem sie ihren Abschluss macht. In der Folgezeit arbeitet sie mit den ganz großen Namen zusammen. Mit George Duke, Wayne Shorter, Herbie Hancock, Carly Simon, David Bowie, Don Grusin und Michael McDonald um nur einige zu nennen. Mit den Alben „Introducing Robin McKelle“ und „Modern Antique“ huldigt sie dem Big-Band-Jazz und interpretiert Klassiker wie „On The Sunny Side Of The Street“, „For All We Know“ oder „Bei Mir Bist Du Schoen“ neu.

Abgesehen von Klassikern der populärer Black Music wie Ray Charles’ „The Sun Died“ und Allen Toussaints „Yes We Can Can“ sowie dem Standard „Swing Low, Sweet Chariot“ hat Robin McKelle alle Songs des Album selbst komponiert, geschrieben, arrangiert und produziert. Entstanden ist ein Werk, das voll guter Musik ist, abwechslungsreich und mit viel Tiefgang. Doch lassen wir die New Yorkerin selbst zu Wort kommen: „Ich fühle mich als Sängerin heute freier als während der Aufnahmen zu meinen letzten sechs Alben“, sagt McKelle. Meine Phrasierungen und Voicings orientieren sich wieder mehr am Jazz und in gewisser Weise ist mein neues Album eine Rückkehr zum Wesentlichen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Robin McKelle: „Melodic Canvas“ ist auf dem Label Doxie erschienen im Vertrieb von Membran.

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